:: ihre wahre geschichte ::

Es war einmal ein kleiner Junge. Sein Name war Yaron und er wurde in Tel-Aviv (Israel) geboren. Er hatte eine glückliche Kindheit, und obwohl er aus ärmlichen Verhältnissen stammte hat seine Mutter damals schon sein Musiktalent erkannt, und immer noch das Geld gefunden um ihm seinen Gesangunterricht zu bezahlen. Die Jahre vergangen schnell, der kleine Junge wurde älter, und da passierte das erste große Unglück in seinem Leben. Sein bester Freund Daniel, mit dem er alles teilte, und der im damals schon eine große Kariere prophezeite verunglückte tödlich. Er wurde von einem Auto erfasst. Yaron sollte mit ihm eine Nachttour durch Tel Aviv Machen, aber seine Eltern haben es ihm nicht erlaubt.

Als der kleine Yaron ein Teenager war herrschten gerade die wilden 80er Jahre. Es war die Ära von Madonna, Ofra Haza und anderen großen Stars dieser Epoche. Yaron war schon im Gymnasium und langsam fing er an sich selber zu entdecken. Er besuchte viele Szenenclubs seiner Heimatstadt- die sowieso als lockerste Metropole des ganzen Südlichen Mittelmeerraums gilt. Ihm wurde etwas klar, was er seit seiner Kindheit spürte, aber damals noch nicht verstand, er wollte eine FRAU werden. In der Schule ging es Yaron sehr gut, er zählte zu den besten Schülern.

Mit 18 hatte der Erwachsene schon Yaron seinen Eltern mitgeteilt, was er mit seinem Leben vor hat. Sie waren natürlich geschockt und fühlten sich mit dieser Situation überfordert. Yaron zog von zu Hause aus, aber zu seinem Glück bekam er nach paar Wochen einen Anruf von seiner Mutter, die ihn bat nach Hause zurück zu kommen. Er wurde mit seinem Entschluss akzeptiert. Yaron fing an in einer Show als Drang-Queen sein Geld zu verdienen. Er parodierte bekannte Sängerinnen und er war perfekt als Frau. Da wurde er auch von einem der bekanntesten israelischen DJs- Ofer Nissim entdeckt. Es gab damals schon kein Zurück mehr. Er nahm Hormone und als er genügend Geld hatte flog er Anfang der 90er nach London wo er sich einer Geschlechtsumwandlung unterzog. Eine bildhübsche Frau namens Sharon wurde geboren.

Mit dieser OP wurde ein großes Kapitel des Leben von Sharon erfolgreich abgeschlossen.

Jetzt stand ihrem großen Wunsch Karriere als Sängerin zu machen nichts mehr im Wege. 1992 kam die Erste Platte heraus, sie trug den Titel "Dana International" und wurde sehr schnell zum großen Erfolg. Es folgten nächste Platten ("Umpatampa", "EPTampa", "Maganona", "Free"), Konzerte in Israel und die Fanpost kam auch nur noch in Säcken an. Dana International- den so lautet ihr Künstlername wurde so populär, dass ihre Lieder im Ethno-Dancestill von Leuten aller Altersgruppen gehört wurden. In Ägypten wurden 5 000 000 (Millionen!) illegaler Tonträger verkauft. Man hat Sharon als eine Bedrohung für die jungen Araber im Israels Nachbarland bezeichnet und verbannt.

Die junge Frau, hatte nicht nur mit den Ägyptern zu kämpfen. Auch in Israel wurde ihr Leben mit Intoleranz gekenzeichnet. Besonders Orthodoxe Juden können und wollen Sharon nicht akzeptieren. Laut der Orthodoxen Lehre ist ist Transsexualität ein Zeichen der Finsternis, und Dana sei ein Lebender Beweis dafür. Tja es gibt nicht nur schöne Momente in einem Märchen, auch wenn es noch so ein schönes Happy End hat.

Als Durchbruch gilt für Sharon das Jahr 1998, nach dem Gewinn der KDAM (Israelische Vorentscheidung für den Chanson) flog sie nach Birmingham um dort ihren Heimatstaat Israel mit dem Lied "Diva" zu repräsentieren. Dana hatte großes Glück, sie gewann den Chanson de la Eurovision und da hörte die Welt zum Ersten mal über sie. Es folgten Photo- und Interviewtermine. Es war für sie bestimmt nicht leicht immer nur über ihre Seelenkrankheit zu sprechen, aber dank ihr hatten auch viele Leute auf der ganzen Welt einen Sinn des Lebens wieder gefunden und in vielen Fällen wurden sie auch total akzeptiert.

1999 als dank Dana der Chanson in Jerusalem statt fand hatte Sharon eine wunderschöne Performance abgegeben. Sie sang, und tanzte zu "Dror Jikra" und "Free" und wieder mal wurde sie zum Ereignis des Abends. Ihrer internationalen Karriere stand nichts mehr im Wege. Im Sommer danach kam ihre CD "Free" heraus. Danach kam eine brand neue CD heraus - "Yoter ve'yoter", später folgten "He'chalom ha'efshari" und "Ha'kol ze le'tova".

Es ist eine Geschichte wie aus dem Märchenbuch, wo im Endeffekt das Gute das Böse besiegt, und jeder seinen Platz auf der Erde findet. Dana dankt Gott, dass ihr Leben, und Kampf um Annerkennung ein Happy End gefunden hat. Schließlich muss man nur ein guter Mensch sein- den das zählt im Leben am meisten.

Und wer sagt, dass es keine guten Geister und Feen gibt ???

Ende

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